„Susann Heidler ist Heilerin, Dichterin und Malerin. Doch egal, was sie tut, alles kommt bei ihr aus tiefster Seele und aus dem Herzen. So wie die Gedichte und Bilder in ihrem neuesten Buch "Zweifeln und Vertrauen". Brandneu erschienen, beinhalten das Büchlein auf 134 Seiten die heilsame Auseinandersetzung der Autorin mit schmerzhaften Lebensereignissen. "Auch in meinem Leben blieben Konflikte und Erkrankungen nicht aus, die mich vor notwendige Entscheidungen stellten. Mit meinen Gedichten gebe ich Einblick in meine Welt: eine Welt voller Schmerz, Trauer, Neid, Ausgrenzung, Stille und Zweifel aber auch voller Staunen und Liebe", verrät die Scheibenbergerin und sagt weiter: "Meine Erfahrungen bringe ich gern in Verse. Ich mag jedoch nicht, wenn alles gleich ist. Deshalb reimt sich manches und manches nicht. Verbunden mit meinen Bildern ist das oftmals eine Gratwanderung - auf der einen Seite ist immer der Abgrund." Dennoch ist Susann Heidler keine Schwarzmalerin oder Pessimistin. Mit ihren Versen möchte sie Kraft, Gelassenheit und Freude schenken, in mitunter ausweglos erscheinenden Situationen. Für die Dichterin steht fest: "Ich habe erkannt, dass es anderen Menschen oft ähnlich ergeht wie mir. Man sollte keine schmerzhaften Träume im Leben ausklammern, sondern sich sprachlich damit auseinandersetzen. Manchmal versuche ich, mir die Dinge schön zu träumen. Doch Schmerz muss man erstmal aushalten, denn erst dann können die Gedanken fließen." Es ist mutig von Susann Heidler ein solches Buch zu veröffentlichen. Der Inhalt ist sehr intim und sie gibt ihr Innerstes damit preis. Es sind Gedichte, die berühren und vielleicht auch beim Lesen ein kleines Wunder bewirken können.“ Zitat: BLICK vom 01.05.2021
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Ein Auszug aus einem ihrer Gedichte:
...
Laut ruft die Seele Deinen Namen.
Du willst nicht mehr warten, auf das Wunder.
Du hast die Schlüssel zu Deinen Kerkern in der Hand,
stehst mit dem Rücken an der Wand.
Die Schuld ist nicht Deine, doch scheint sie an Dir zu kleben.
Du kannst diese Haut nicht ausziehen, nur lieben lernen.
Schäme Dich nicht für die Schamlosigkeit der Anderen.
Das Leben wartet auf Dich.
Auf Dich, so wie Du bist, mit all Deinen Wunden und Narben.
Und so lange Du nicht sehen kannst, wie schön Du bist,
übernehme ich das.
So lange, bis Du bereit bist, Dich mit meinen Augen zu sehen.