Extrem unterschiedliche Lebensformen gehen Symbiosen ein – Foto: Janderk/Public domain

Der „willkommene“ Corona-Wahn – Teil 1

Eine andere Erklärung von Infektionslehre und Immunsystem – Symbiose statt Krieg

geschrieben am 04.03.2020 von Hendrik Heidler, Scheibenberg

Der „willkommene“ Corona-Wahn - Teil 1

Eine andere Erklärung von Infektionslehre und Immunsystem – Symbiose statt Krieg

Von Hendrik Heidler


Eine morgendliche Beobachtung

Das Lied der Amsel ließ mich heute morgen innehalten. Andächtig lauschte ich ihrem Gesang. Für mich einer der schönsten im Vogelreich. Sie hatte ihren Platz auf einem der vielen Stämme gefunden, die soeben erst recht grausam aus dem Wald geholt wurden. Offenbar kümmert sie sich nicht darum, kennt nur das lockende Lied der Liebe. Dennoch beschlich mich ein Gefühl als wolle sie auch mir etwas damit sagen, vielleicht wie: 
„Schau, mich kümmert es nicht, was ihr mit dem Wald macht. Unsereins kommt damit zurecht. Aber tut es Euch Menschen gut? Es wäre doch schade, wenn es Euch nicht mehr gäbe, wenn Ihr Euch selbst beseitigt habt. Ihr Menschen, die Ihr die Schönheit meines Liedes erkennen könnt, die Ihr die Schönheit der Welt selbst in Töne kleiden und in Verse schmieden könnt. Wer soll es machen, wenn Ihr weg seid?“

Die Amsel achten wir, wie die Bienen, sie gefallen uns, sind uns nützlich. Andere Wesen, wie Zecken und Viren ernten nur unseren Hass, wir halten sie für vernichtungswürdig. Womit wir nicht umgehen können, was wir häßlich, anders oder nicht fassbar empfinden muss weg. Und dabei hat alles Leben und jedes Lebewesen einen Grund, weshalb es auf dieser Welt ist. Und demzufolge auch unseren Respekt verdient – auch Viren und Zecken. Wohin die Ausdehnung des Konkurrenzprinzips auch auf das nichtmenschliche Leben führt, zeigt der aktuell lehrbuchreife Wahn hinsichtlich der Coronaviren. Wohin führt das? Werden bald Nachbarn misstrauisch beäugt, wenn sie von einer Reise heimkehren? Oder wird es zu Gewalt führen, weil jeder auf Kosten anderer seinen eigenen Arsch retten will? Aber so funktioniert das nicht. Wir sind Menschen und können das nur sein, wenn wir miteinander die Probleme lösen. Andernfalls schädigen wir die Gemeinschaft und damit uns selbst. Konkurrenz war noch nie wirklich eine Lösung. Und auf das gesamte Leben auf Erden bezogen, sind wir auch Teil davon. Was nichts anderes heißt, dass wir Menschen uns selbst massiv schaden, wenn wir unser Heil zu Lasten des Schadens der restlichen Natur versuchen zu finden. Wozu auch der Krieg gegen Mikroben gehört. Zu glauben und zu versuchen, diese zu bekriegen, ja, auszurotten, ist eine auf Allmachtsfantasien beruhende saudumme Anmaßung. Ohne Mikroben wären wir nicht und können wir nicht sein. 
Es braucht andere Wege, die die Achtung vor der Amsel ebenso beinhalten, wie vor dem Wald, den Zecken und den Viren. Selbst dann, wenn wir nicht sehen können, wozu Zecken gut sein mögen. Dann ist es unsere Blindheit für das Recht auf Daseins allen Lebens ohne jedes Nutzenskalkül. Somit bezweifle ich Sinn und Wirklichkeitsnähe des Krieges gegen Mikroorganismen.

Das „hörte“ ich heute Morgen im Lied der Amsel.


Zweifel an der Lehrmeinung hinsichtlich Infektionskrankheiten

Keine Angst, ich werde nicht noch einen Artikel zu den vielen hinzufügen, die in Mikroorganismen nur zu vernichtende Gegner sehen. Selbst kritische Beobachter dieser, dem einstigen Hexenwahn gleichenden Hysterie setzen dies unhinterfragt voraus. Es ist also in einer geschichtlich extrem kurzen Zeitspanne gelungen, diese kriegerische Sichtweise so zu verinnerlichen als sei sie ein göttliches Naturgesetz. Sachlich wissenschaftlich ausgedrückt, wird von Infektiologie und Immunologie gesprochen.

Kurz gefaßt und einfach ausgedrückt geht es in diesen beiden Lehrgebäuden darum, dass es auf der einen Seite krankmachende, angreifende Mikroorganismen gibt und auf der anderen Seite deren sich zu wehren habende Opfer. Damit ist die theoretische Begründung für einen ständigen Krieg geliefert.

Nun ist es aber in der Welt so, dass Theorien und Lehren niemals die ganze Wirklichkeit abbilden können, sie im historischen Zusammenhang zu sehen sind und natürlich auch durch die Köpfe der momentan in einer konkreten gesellschaftlichen Wirklichkeit lebenden Menschen gehen. Und jetzt gehen sie durch Köpfe, die eine Haltung der Konkurrenz, also der Gegnerschaft ebenso verinnerlicht haben, wie die der Feindschaft gegenüber der unkontrollierbaren Natur (Wildnis). Das zeigt sich überall in unserem Alltag.

Deshalb ist man gut beraten, solche absoluten Wahrheiten, wozu eben auch Infektiologie und Immunologie zählen, recht kritisch zu betrachten. Was ich hiermit wage, indem ich eine andere, nichtkriegerische Sichtweise vorstelle.

Es gilt die Frage zu beantworten, ob diese beiden Lehren die einzig möglichen sind oder ob andere, nichtkriegerische Erklärungen gefunden werden, die vielleicht sogar die Wirklichkeit treffender abbilden und damit, der Gesundheit dienlicher wären.

Wie erwähnt, wird allgemein davon ausgegangen, dass es Mikroorganismen gibt, die salopp ausgedrückt, nichts anderes im Sinn haben als uns fertig zu machen. Damit das nicht geschieht, haben wir demnach ein Immunsystem, welches diese gemeinen Gegner bekriegt, also diese wiederum versucht, abzumurksen. Diese Sichtweise wird allgemein nicht infrage gestellt und dient damit sehr wirkungsvoll der Systemrechtfertigung. Beispielsweise gelten weder die stagnierende Realwirtschaft noch überblähte Börsenwerte als Ursache von Kurseinbrüchen an der Börse und finanziellen Streichungen, sondern DAS Coronavirus. Und schon ist man aus dem Schneider. Dass das Ende der Fahnenstange dieses unmenschlichen Systems erreicht sein könnte, wird nicht wahrgenommen, weil es nicht sein darf. Da kommen die Coronaviren gerade Recht, um die Gründe der bevorstehende Rezension samt Zusammenbruch einer gewaltigen Finanzblase zu vertuschen.

Diese Sichtweise ist ein äußerst wichtiger Baustein in der üblichen Systemrechtfertigung, die Folgen negativ gesellschaftlicher Ursachen für Krankheit, Siechtum und Tod zu verdrängen, indem dafür stellvertretende Gegner herhalten müssen. Kriegerisch sei man ja nur, um sich zu wehren.

Deshalb wundert es mich auch nicht, wenn bei medizinischen Ausbildungen (inklusive zu Heilpraktikern), das kriegerische Bild der heutigen Gesellschaftsform den Lehrkräften als bestens geeignet erscheint, das Immunsystem zu beschreiben. Da ist tatsächlich von dumpfen Streifenpolizisten die Rede, wenn von Abwehrzellen gesprochen wird, von Geheimdienstlern, Spezialeinheiten und stehenden Heeren. Während meiner Ausbildung erlebte ich das selbst. Allerdings kamen mir damals Zweifel, ob dieser medizinische Sozialdarwinismus wirklich zutreffend sein kann, es sich also auch hierbei um eine Übertragung gewohnter, menschengemachter Gewaltstrukturen auf die Biologie handelt. Nicht nur eine schreckliche Vereinfachung samt Rechtfertigung sondern auch eine Beleidigung des Lebens selbst. Aus dieser verinnerlichten Gewaltideologie kann das Immunsystem ja gar keine andere Aufgabe haben als zu vernichten oder abzuwehren. Wie auch Mikroorganismen laut Infektiologie nur terroristische Schweine sein können. Angriff oder Verteidigung.

Dass sowohl Mikroorganismen als auch Immunsystem völlig anders ticken können, stelle ich nun anhand meiner Überlegungen vor, die ich etwas widersprüchlich als Immunstoffwechsel benenne.

Somit beantworte ich die Frage, ob es andere, nichtkriegerische Erklärungen gibt, eindeutig mit JA!

Im folgenden führe ich eine solche, plausible Möglichkeit in Form einer These auf, die ich als anregende Einladung verstanden wissen will, darüber nachzudenken, sie sachlich zu kritisieren bzw. umfassend auszugestalten, wie sie sowohl die auftretenden Phänomene bei „Infektionskrankheiten“ erklären kann als auch welche wirkungsvollen Heilmethoden daraus abgeleitet werden können.

Außerdem versuche ich damit, die derzeit wahnhaft betäubten Hirne und geblendeten Augen etwas beruhigen zu können, um wieder zu sehen und zu begreifen, was hier eigentlich für eine Massenpsychose am laufen ist.


Meine These: Der Immunstoffwechsel

Es gibt keinen plausiblen Grund, das Immunsystem als kriegerisch strukturiert anzunehmen. Unseren Magen samt Verdauungssystem würde auch niemand als kriegerisch betrachten, ebensowenig wie unser Atmungssystem. Beide sind vielmehr Bereiche, in denen im Einklang mit den Prozessen des Lebens das geschieht, was wir Stoffwechsel nennen oder schlicht Wandlung. Wir essen etwas, das wird auf Verdaulichkeit überprüft und was dabei unten durchfällt, wird ausgeschieden. Was drin bleibt, wird wir. Daraus gewinnen wir Energie und Material für unseren Lebens- und Strukturerhalt. Fast kein Mensch käme auf die Idee, dass Brot zu bekriegen … außer vielleicht Menschen, die sich allein von Sonne und Liebe ernähren wollen. Im Atmungssystem erfolgt ähnliches, indem ein Gasaustausch stattfindet. Wir „essen“ Sauerstoff und scheiden Kohlendioxid aus. Das nährt uns energetisch. Dazu kommt insbesondere bei uns Menschen der Stoffwechsel unseres Geistes. Auch hier „essen“ wir geistige Nahrung, überprüfen sie im besten Falle auf Verdaulichkeit und integrieren das für uns annehmbare, den Rest lassen wir sausen. Weshalb sollte nun das Immunsystem eine völlige Ausnahme bilden, zumal der Mensch eine untrennbare Einheit von Körper-Geist-Seele bildet. Der Magen ist ja gar nicht vom Kopf zu trennen, ebensowenig die Lunge von der Leber, der Kopf von den Nieren und das Herz von den Augen. Völlig unbegründet, weshalb das Immunsystem so anders sein sollte. Deshalb liegt nahe, zu den bekannten, hier aufgezählten Stoffwechselbereichen einen weiteren hinzuzufügen, den Immunstoffwechsel.

Der Immunstoffwechsel, vormals Immunsystem genannt, funktioniert ähnlich wie unser Verdauungssystem. Es nimmt diejenigen Mikroorganismen auf, die es für verdaulich befunden hat und verweigert sich denen, die nicht „schmecken“ bzw. unserem Leben nicht dienlich sind. Wir kotzen auch aus, was uns den Magen droht zu verderben. Diese werden entweder als lebendes Inventar verinnerlicht (siehe Haut- und Darmflora usw.) oder verdaut, integriert und deren unverdaulichen Reste ausgeschieden, zum Beispiel über die natürlichen Ausscheidungsorgane, manchmal aber auch als Eiter, Schweiß und anderes. Dabei lernt der Immunstoffwechsel, mit diesen umzugehen, sich nicht zu überfressen oder den Geschmack auch zu verändern. Weiterhin ist bekannt, dass wir hinsichtlich unseres Essens Appetit auf das bekommen, was unser Körper benötigt bzw. auf einmal ablehnt, was nicht benötigt wird.

Auch unserem Immunstoffwechsel darf so etwas wie Appetit unterstellt werden, je nachdem wie unser aktueller Zustand und Bedarf ist. Wir dürften uns demnach ebenfalls über unseren Immunstoffwechsel ernähren. Wird dies verhindert, z. B. durch übertriebene Hygiene oder verändert, z. B. durch Impfungen und durch Antibiotika, kann es geschehen, dass wir im ersten Falle auszehren und im zweiten uns vergiften. Es werden Tür und Tor für Krankheiten geöffnet, die angeblich verhindert werden sollen. Zufall oder Absicht? Und es ist nicht übertrieben zu sagen, dass genau das zu beobachten ist, siehe allein die Zunahme von Allergien und Resistenzen. Die Betrachtung unseres Immunsystems als notwendigen Immunstoffwechsel lässt viele, bisher unbegreiflich erscheinende Entwicklungen begreiflich werden und bietet andere Ansätze des Umgangs mit uns selbst. Daraus ergeben sich alternative Möglichkeiten der Heilbehandlung und vorbeugend der Gesunderhaltung. Anders ausgedrückt, wir bekriegen dann nicht mehr Mikroorganismen, indem wir uns selbst schwächen, sondern andersherum stärken wir uns, um die Mikroorganismen als willkommene und erforderliche Nahrungs- und Energiequelle wieder so zuzulassen, wie es durch unsere natürliche Herkunft angelegt ist. Da inzwischen durch die verfehlte, kriegerische Herangehensweise allerhand durcheinander gebracht, anfälliger gemacht und verschoben wurde, muss dies natürlich bei einer möglichen Transformation vom bisherigen zum neuen Handeln beachtet werden.

Dass geschwächte Menschen, z. B. durch den Krieg gegen Mikroorganismen, ein brach liegendes Feld für alle möglichen Mikroben sind, liegt auf der Hand. Durch Schwächung bzw. Verzerrung des Immunstoffwechsels (Antibiotika, Pestizide usw.) verliert dieser offenbar zunehmend die Fähigkeit, das „schmeckend“ und „riechend“ darauf hin zu prüfen, ob es verdaulich ist oder außen vor gelassen werden sollte. Auch hinsichtlich unseres Verdauungssystems kann das wahrgenommen werden. Es geht die Fähigkeit verloren, gesunderhaltende von krankmachenden Lebensmitteln zu unterscheiden, es werden chemische Präparate, Medikamente und sonstwas „gegessen“. Die Folgen sind ähnlich und bedingen sich gegenseitig.

Weiterhin gehört die Aufgabe, Wandlungsphasen im Leben der Menschen zu befördern. Dafür werden offenbar Mikroorganismen eingeladen, wie es früher beispielsweise im Falle der Masern bekannt war. Wir sind nicht die Einzelwesen, die wir glauben zu sein und sind damit viel tiefer mit dem Reich der Mikroben verwoben als wir wahrhaben wollen. Unser Körper besteht im Gesunden u. a. aus etwa zwei Kilogramm Mikroorganismen!

Natürlich weiß unser Immunstoffwechsel wenig, von dem, was wir Menschen alles tun, um es zu schwächen, indem wir „Mikrobennahrung“ fernhalten. Es kann demnach sein, dass es auch dann Mikroben einlädt, um Wandlungsprozesse zu befördern, wenn es nicht mehr in der Lage ist, dieses verdauend auszuhalten. Es erstickt dann im Zuviel, was wir aktuell infektiöse Krankheit nennen.

Weitere Aspekte könnten beschrieben werden, doch soll das genügen, um eventuell einmal die Welt aus einer anderen Sichtweise zu betrachten.


Fazit

So, wie kranke, ausgetrocknete Fichtenwälder zunehmend Feuer fangen bzw. von Insekten zerfressen werden, werden wir zunehmend anfälliger, je mehr wir gegen das Leben ankämpfen. Ziel jeder Theorie, wie jeder medizinischen Maßnahme sollte es sein, dass Leben in Einklang mit sich selbst zu bringen. Dazu gehört auch der Respekt vor den Mikroorganismen hinzu, die ebenfalls ein Recht auf Leben haben. Nur unser moderner Glaube lässt sie als böse Feinde erscheinen, die offenbar erst dann wirklich böse werden, wenn wir sie bekriegen. Die, welche mit uns schon immer auf der Erde leben, die, mit denen und wohl durch deren Hilfe wir erst Menschen werden konnten. Lächerlich und für uns kreuzgefährlich zu glauben, wir könnten nicht nur ohne sie überleben sondern wir wären auch in der Lage, Gesundheit im Krieg gegen sie zu erheischen.


PS:

Der Wahn, nicht erst seit den Corona-Viren, nimmt groteske Formen an. So besteht die Möglichkeit, sich mit 2.500,- Euro vom Masern-Impfzwang freizukaufen. Obwohl mir nicht bekannt ist, ob es bei fortgesetzter Weigerung zu weiteren Zahlungen kommen soll bzw. was mit freigekauften Kindern geschieht, beinhaltet diese Tatsache, dass offenbar der Gesetzgeber davon ausgeht, dass Strafzahlung die Ansteckungsgefahr beseitigt.

Auf Basis, sich wissenschaftlich nennende Ideologien greifen wir in Lebensprozesse ein, von denen wir schlicht kein Ahnung haben. Zeitigt das unerwünschte Folgen, sind es wieder nicht diese Eingriffe, sondern etwas anderes, z. B. die bösen Mikroorganismen, oder der garstige Bluthochdruck, den es auch ohne Kenntnis der Ursache seiner Erhöhung nach unten gedrückt wird.

Es ist höchste Zeit, sich diesen Wahnideen zu verweigern und anhand der Erfordernisse des Lebens und des menschlichen Miteinanders zu orientieren. Die Möglichkeiten sind seit Ewigkeiten bekannt. Werden wir sie kühlen Kopfes nutzen?

 

In Teil 2 geht es um die grundlegenden Zusammenhänge von Corona- und Hexenwahn


Hendrik Heidler©, Scheibenberg, 4. März 2020

Kommentare