Orgelpfeifen des Scheibenberg – Foto: Hendrik Heidler

Schöpfungskräfte verbinden – das Teeritual

Mit Feuer und Wasser heilen

geschrieben am 27.02.2023 von Hendrik Heidler, Scheibenberg

Schöpfungskräfte verbinden – das Tee-Ritual

 

Von Hendrik Heidler

 

Keiner weiß wirklich, wann es geschah und erst recht nicht aus welchem Grund – damals, als der Scheibenberg entstand.

 

Aber abgesehen vom menschlichen Wissensdurst, dieser wundervollen Neugier für unsere zauberhafte Welt voller Wunder, ist das vielleicht auch nicht so wichtig – Schöpfungskräfte wirken trotzdem und selbst dann, wenn sie ein unlösbares Geheimnis bleiben sollten. Unsere Welt, das Leben, wir Menschen können gar nicht anders als jeden Augenblick des Dasein, neues zu erschaffen – auf uns Menschen bezogen halt nur was wir hervorbringen: 

Befinden sich unsere Schöpfungen im Einklang mit dem Fluss des Lebens und der Schöpfung, sind sie im besten Sinne Geschöpfe unserer Menschlichkeit? Oder eben nicht?

 

Wie gesagt, vielleicht sind es 30 Millionen Jahre her oder bloß zehn, was soll’s? Er ist da und Ausdruck der unglaublich schöpferischen Kraft dieser Welt genauso wie diese Welt selbst, von deren Herkunft wie bei allen Theorien wir letztlich nichts wissen. Was wir aber wissen ist das stete Sterben und Gebären als untrennbare Einheit für den Erhalt dieser Welt, für unsere Lebendigkeit und erst Recht für das, was wir Heilung nennen. Und dieses grundsätzliche Daseinsprinzip steht uns allen und jederzeit zur Verfügung. Wir brauchen uns nur damit absichtsvoll zu verbinden und das durchaus auf einfachste Weise, wie ich hier gern an einem allen bekannten Beispiel aufzeige:

 

Das Tee-Ritual

 

Es heißt, unsere mittel- und nordeuropäischen Ahnen sahen entgegen der griechisch-römischen Antike statt vier nur zwei elementaren Schöpferkräfte: Feuer und Wasser. Aus diesen erstanden erst Erde und Luft und alles weitere. Auch mein geliebter Hausberg, der Scheibenberg, erwuchs aus Feuer und Wasser, in dem glühend heiße Lavaströme zischend und brodelnd in einstige Urströme hinein floss und zu himmelhohen Basaltsäulen, den Orgelpfeifen (siehe vorstehendes Bild) erstarrte. 

 

Um Tee aufzugießen braucht es ebenfalls die beiden Elementarkräfte Feuer und Wasser, so, wie der Scheibenberg in die Welt kam und genau so, wie unsere hiesigen Ahnen glaubten, die Welt in unsere Wirklichkeit kam. 

 

Es ist die Schöpfungskraft selbst, die hier wirkt und mit der sich durch das Tee-Ritual absichtsvoll bewusst verbunden werden kann – und jetzt kommt’s – mit allen Menschen zu allen Zeiten, mit allen schöpferischen Prozessen dieser Welt und ja, mit dem Entstehen dieser Welt selbst. es ist die wirkmächtige Verbindung mit dem Vergehen des Alten und dem Erschaffen des Neuen. Genau so, wie Erkrankungen sterben um Heilung (Gesundheit) hervorzubringen. Wobei es unwichtig ist, ob wir nun an zwei, vier oder fünf Elementarkräfte glauben, es geht um die Verbindung mit diesen letztendlich unbegreiflichen Schöpfungskräften an sich, ganz gleich was sie nun sind und wie sie wirken. 

 

Scheibenberg, 27. Februar 2023

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