Es geht ums Ganze und: Was ansteht!
Aus hochaktuellem Anlass von Hendrik Heidler
geschrieben am 28.02.2022 von Hendrik Heidler, Scheibenberg
Es geht ums Ganze und: Was ansteht!
Aus hochaktuellem Anlass von Hendrik Heidler
Das Herrschaftsrezept
So funktioniert das Rezept transatlantisch-us-euro-westlicher Herrschaft nach Innen wie nach Außen:
Dränge Indianer, Andersdenkende, Fremdartige oder aktuell Naturheilkundler, Impfgegner oder hochaktuell Ruslland an die Wand, bis diese alle keine Luft mehr zum Atmen haben und dann, wenn sie murren oder gar beginnen sich zu wehren, schreie laut auf und zeige mit dem Finger auf sie, und entrüste sich wie darüber, sie nur so grausam sein können und beginne nun, sie mit empört-menschlichem Getue gnadenlos zu ruinieren ...
„Haltet den Dieb!“
Einmal davon abgesehen, wer die gegenwärtigen Krisen anheizt und sogar Profite daraus zieht, kann doch ein dafür verantwortliches Gesellschaftssystem nicht als erhaltenswert betrachtet werden. Eigentlich sollte doch jedem klar sein, dass mit gesundheitlichen Zwangsmaßnahmen, massenhaft gentechnischen Eingriffen – die ich auf Dauer ebenso gefährlich für das Überleben der menschlichen Gesellschaft wie Atomwaffen und Pestizide halte –, unfassbare Hochrüstungen und atemberaubende Naturzerstörungen keine systemische Abweichungen sind, sondern ureigenste und systemisch notwendige Zerstörungen darstellen. Es war von Anfang an so und jetzt, in der Phase seines Verfalls, verstärkt sich das ohne absolut jede Rücksicht auf Verluste. Es werden lieber Gesundheit und Menschenleben bis hin zur Menschheitszerstörung in Kauf genommen als die Systemprinzipien endlich dorthin zu entsorgen, wo sie hingehören, auf den Schuttplatz der Geschichte.
Leider ist das überhaupt nicht jedem klar und es werden immer noch die Vorteile des einen gegen die des anderen ausgespielt und verbissen an dem Glauben festgehalten, wenn z. B. die Anti-Coronamaßnahmen erledigt seien, kann es so weiter gehen, wie vorher. Aber mal ehrlich, was ist mit den Atomwaffen, den Milliarden Masken in den Weltmeeren, der erdzerstörerischen Massenproduktion von Waren, die selbst gutgemeinte „Windräder“ durch ihre schiere Masse und Profitnotwendigkeit ins Gegenteil verkehren müssen. Offenbar gelang es aber, die Systemrechtfertigungen so sehr den Menschen zu verinnerlichen, dass selbst die Katastrophen allein der vergangenen hundert Jahre nicht dazu führten, dieses lebensfeindliche System zum Teufel zu jagen.
Gestern gingen in Berlin 100.000 Menschen gegen Russland auf die Straße. Als vorher 20.000 zivile Ostukrainer ohne Notwendigkeit von westukrainischer Seite beschossen wurden, ging niemand auf die Straße. Aber das kennt man inzwischen: der Westen unter Führung der USA darf bomben und zerstören, wo er will, dass sind alles Waffen mit Puderzucker, aber wehe jemand sagt „njet“, … dann rennen verblödete Massen hinterher und akzeptieren sogar 100 Milliarden zusätzliche militärische Aufrüstung … ich frage mich, woher die Steuereinnahmen kommen sollen, um die inzwischen wohl bald eine halbe Billion Euro abzuzahlen, die in den vergangenen zwei Jahren an Kriegskosten „gegen“ Corona und jetzt für die Bundeswehr gedruckt wurden und werden? Ganz nach dem bewährten Motto: „Haltet den Dieb“ drängte die westliche Wertegemeinschaft Russland an die Wand, überhäufte alle möglichen Länder rundherum mit Waffen, zerschlug nahezu alle Sicherheitsverträge, griff munter alle möglichen Länder völkerrechtswidrig an (auch in Europa, 1999 Jugoslawien, nach völkerrechtswidriger Anerkennung von Slowenien 1992 durch Deutschland und damit ein auslösender Faktor für den dortigen Bürgerkrieg) und ignorierte ein Verhandlungsangebot nach dem anderen. Selbst alle Warnungen, endlich mit der Einkreisung aufzuhören, interessierte keine Sau, ganz im Gegenteil wurde die Aufrüstung intensivst gesteigert. Ja, und nun haben wir den Salat, und trotzdem wird jetzt so getan, als falle man aus allen Wolken und die Russen führen nur wegen ihrer Böswilligkeit Krieg. Übrigens ersetzen Sie mal die Wörter „Russen“ bzw. „Putin“ mit den Worten „Virus“ oder „Terrorist“, sie werden womöglich staunen, wie sehr die westliche Wertegemeinschaft in alle Richtungen Kriege braucht und Kriege führt, um ihr unseliges Gesellschaftssystem zu legitimieren und mit aller Rücksichtslosigkeit zu erhalten. Und dabei von Solidarität und ukrainischen Freunden (nach 20.000 toten Ukrainern) zu schwafeln ohne Rot zu werden ist schon eine erstaunliche Lügenleistung.
Nein, es steht viel mehr an als gegen Anti-Coronamaßnahmen zu sein … auch wenn ich befürchte, dass sich bald wieder zurückgelehnt wird, wenn Masken fallen (sollten). Es steht an, den Frieden überall zu finden, mit der Natur, mit dem Immunsystem, mit anderen Menschen und Ländern. Das heißt, alle Kriegschauplätze des Systems in den Blick zu nehmen, also alle Atomwaffen abschaffen, genauso wie Pestizide, gentechnische Impfprogramme, Natur- und Klimazerstörung, Armut und Konkurrenzvorteile auf Kosten anderer, Energieverschwendungen für sinnlose Massenproduktionen usw. … es geht um bedingungslose Menschlichkeit für alle, Harmonisierung von Gesellschaft und Natur sowie echte Solidarität für alle Menschen auf Erden … und nicht Projektion der eigentlichen Systemursachen auf andere und fremde Menschengruppen. Der gesellschaftliche Untergang und das damit einhergehende Leid ist zu verhindern. Wir Menschen können das, es braucht NICHT unweigerlich erst eine weltumfassende Katastrophe um klug zu werden, wie manche behaupten. Alles Wissen über das weltzerstörerische kapitalistischen Wertesystems liegt auf der Hand, wir brauchen nur die trügerische Hoffnung aufzugeben, schon selbst ungeschoren auf Kosten anderer davon zu kommen.
Aberglaube und geblendete Augen
Der Abgrund zwischen Glaube und Wirklichkeit hat offenbar solche Ausmaße angenommen, dass man ihn nach Meinung der herrschenden Eliten nur noch mit noch mehr Lug und Trug und Gewalt überbrücken zu können meint (eigentlich nichts neues). Wobei überhaupt nicht klar ist, ob sie sich dessen wirklich bewusst sind. Genau so wenig wie ein überwältigende Mehrheit nach wie vor gar keine Vorstellung von dem hat, was für die gegenwärtigen Krisenprozesse ursächlich ist. Diese Verweigerung und durchaus auch bewusst manipulativ herbeigeführte Blindheit gegenüber der gesellschaftlichen Wirklichkeit besitzt das Potenzial katastrophaler Entwicklungen bis hin zum Sturz in barbarische Zustände – wie sie bekanntermaßen an den „Rändern“ des kapitalistischen Weltsystems längst Alltag sind. Aber auch dort wird hinsichtlich der systemischen Ursachen weggeschaut und bequeme Begründungen fabriziert: „sind zu faul, zu blöd, zu dreckig ...“
Um zu den eigentlichen, systemischen Ursachen der jetzigen und anstehenden Krisenerscheinungen vorzudringen, braucht es die Bereitschaft das Große und Ganze wie ein Gemälde anzuschauen, anstatt über einzelne Farbtupfer, Leinwandfasern oder Rahmenmuster zu streiten. Und anschauen heißt tabulos Fragen zu stellen, die allgemein nicht nur ungestellt bleiben sollen, sondern sogar als sinnlos, daneben und kontraproduktiv verworfen werden. Zutief sitzt eine jahrzehnte- bis jahrhundertelange Indoktrination, die von der Besten aller gesellschaftlichen Ordnungen ausgeht, die gegenwärtig herrscht: Marktwirtschaft und freiheitlich-demokratische Grundordnung. Hinzu kommt der tiefe Glaube, wir lebten in einem durch und durch sachlich-naturwissenschaftlich strukturierten Gesellschaftssystem, was Magie, Aberglaube und Ideologie längst hinter sich gelassen hat.
Was sich natürlich bei näherem betrachten als vielleicht größte Lebenslüge der Moderne samt Postmoderne entpuppt.
Einige Fragen
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Ist die Demokratie durch äußere Krisenprozesse in Gefahr oder selbst Ursache dafür?
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Kann Marktwirtschaft die anstehenden Krisenerscheinungen lösen oder schafft sie diese erst und bestärkt sie gar?
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Bewirken Abstandsregeln, Maskengebote und Massenimpfungen Gesundheit oder das Gegenteil davon?
- Sind die Krisenerscheinungen, wie die Anti-Coronamaßnahmen oder militärische Operationen Entscheidungen einzelner oder mehrer, böswilliger Personen oder Ausdruck eines systemischen Entwicklungs- bzw. Verfallsprozesses?
Diese Fragen werde ich jetzt nicht im Einzelnen versuchen, zu beantworten. Mir geht es um etwas anderes, um den Preis, den die Menschheit gegenwärtig und zunehmend immer höher zu bezahlen hat, weil sie (aus welchen Gründen auch immer) nicht bereit ist, von den Ursachen zu lassen, die diesen Preis hervorbringen und bestimmen. Es ist das, seit einigen Jahrzehnten sich selbst in seinem ganz alltäglichen Verlauf zerstörende Weltsystem, des so genannten Kapitalismus. In seiner Notwendigkeit, sich von menschlicher Lebenskraft (Arbeitskraft) zu nähren und diese in tote Werte (Mehrwert) zu verwandeln, hat es derart hohe Produktivkräfte entwickelt, welche ihm selbst den Appetit verderben: es sind die computerisiert-mikroelektronische Wegrationalisierungen der Menschen aus dem Produktionsprozess. Aber wie ein Vampir auf der Jagd nach ständig frischem Blut nur sein erbärmliches „Leben“ erhalten kann, so Kapitalismus nur durch „einsaugen“ von menschlichem Leben, sprich Verbrauch von Arbeitskraft per sinnfreier Arbeit, Wert und Mehrwert schaffen kann (das Herz seiner Existenzfähigkeit). Wird diese Möglichkeit per konkurrenzgetriebener automatisierter Rationalisierung abgeschafft, verfällt die Wertgrundlage dieses Gesellschaftssystem und damit seine Lebensquellen. Das Problem: Das darf nicht sein. Also wird gesellschaftliche Entwicklung schlichtweg simuliert, eine Illusion geschaffen, dass es ewig entwicklungsfähig sei und im gewohnt kapitalistischen Trott für alle Zeit so weitergehe. Und das, obwohl alle Tatsachen offen vor aller Augen liegen.
Es werden Milliarden und Billionen mobilisiert (sprich gedruckt), gesellschaftliche Zwangsmaßnahmen durchgedrückt (Anti-Coronamaßnahmen), Krisenprozesse wie auch damit einhergehende Umweltzerstörungen exportiert und auf schwächere, fremde Menschen und Kulturen projiziert, oder gar, wieder die Flucht in militärische Abenteuer nach außen gesucht. Dass sich dabei wieder einmal das störrische Russland, welches sich einfach nicht dem „edlen“ Westen ergeben und unterordnen will als beste Projektionsfläche für die eigene Kriegslüsternheit und lügnerische Falschheit und arrogante Weltbeherrschungsdummheit „anbietet“ ist nichts neues und seit über hundert Jahren westlich-mediales Alltagsmärchen. Und das, obwohl genauso wie im „Corona-Krieg“ nach innen gegen die eigene Bevölkerung ALLE Tatsachen das Gegenteil zeigen, wurde jahrzehntelang bis heute und jetzt erst recht, nichts anderes getan, als selbst zu expandieren, Kriege anzuzetteln, zu lügen und eben Russland, was nach einer Engelsgeduld über viele Jahrzehnte jetzt „njet“ sagt und bis hierher und nicht weiter, für alle Übel der Welt schuldig zu sprechen.
Offenbar gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen zunehmenden, blindwütigen Lügenfanatismus und dem ebenso zunehmenden Verfall der Wertgrundlagen des kapitalistischen Weltsystems in den Zentren desselben. Es ist sicherlich kein Zufall, dass gerade in den Kernländern, die sich übrigens demokratisch nennen, die lautesten Kriegstrommeln geschlagen und die größten, militärischen Vernichtungspotenziale aller Zeiten angehäuft wurden und werden. Ihr Demokratiegesäusle widerlegt sich damit ebenso selbst, wie hinsichtlich des angeblich notwendigen Anti-Coronazwangs, nur so Gesundheit gewaltsam herbeiführen bzw. erhalten zu können.
In beiden Fällen, im Krieg gegen Corona, wie im Einkreisen Russlands zum Zwecke dessen „Jugoslawisierung“ (zerlegen in kleine, gängelbare Kleinstaaten) – es darf keine Götter (ähm), geopolitische Schwergewichter neben uns (Westen) geben – geht es tatsächlich um die Verweigerung einzusehen, dass dieses auf Wert beruhende Gesellschaftssystem sich im unaufhaltsamen Zusammenbruch befindet und deshalb darum, es mit allen Mitteln zu erhalten: und wenn dabei die ganze Menschheit mit in den Abgrund gerissen wird. Wohlgemerkt, der fanatische Glaube lautet: Es gibt kein besseres gesellschaftliches Leben als das unter dem Diktat der Lebensverwertung: schön niedlich als Demokratie und Marktwirtschaft verbrämt.
Darum muss alles, was Auswege aus dieser Sackgasse auch nur ansatzweise verspricht, wie Gemeinschaftlichkeit, naturheilkundliche Ansätze aber selbst innerhalb des Systems noch mögliche Wege, wie multipolare Vereinbarungen anstatt imperiale Einseitigkeiten unter Führung der USA zu suchen (gemeinsame Sicherheit statt einseitige auf Kosten anderer), madig gemacht, geleugnet und vernichtet werden.
Das System, sprich deren fanatisierte Opferpriester, haben sich entschieden, Amok zu laufen. Dafür braucht es keine großen Bewiese, sie tönen täglich aus allen medialen Rohren. Sei es ein lauter Lauterbach, welcher noch nichts von Immunabwehr und der Möglichkeit zu dessen Stärkung gehört haben will oder eines grün gestrichenen Habek, der das umweltschädlichste Frackinggas aus russophoben Gründen bevorzugt oder gar eines Bundeskanzler Scholz, der schlichtweg den auch mit deutscher Beteiligung durcgezogenen Bombenkrieges in Europa gegen Serbien leugnet – überall verraten sie selbst, wessen Geistes Kindes sie sind, welchem Herren sie dienen: der Verwertung von Leben für toten Wert. Dies wider aller Wirklichkeit zu erhalten, sind sie bereit, über Leichen zu gehen, über Leichen infolge der Anti-Coronamaßnahmen samt Impfungen, über Leichen infolge der Versuche Russland zu zerschlagen …
Und doch sind diese transatlantischen Fanatiker nicht so mächtig und allein schuldig für diese Zustände und Erscheinungen, sondern können nur deshalb so mächtig erscheinen, weil wir alle ihnen diese Macht von uns abgeben und damit aufladen. Indem wir einfach nicht bereit sind, dieses gesellschaftliche System abzuschaffen sondern selbst jetzt noch, mit Haut und Haaren darin bleiben wollen. Anstatt den Rahmen des Gesamtgemäldes zu verlassen, sprich die eigentlichen gesamtgesellschaftlichen Grundlagen der Krisenerscheinungen und -maßnahmen zu verlassen, versuchen auch wir alle in diesem viel zu engen Rahmen zu verbleiben.
Da werden immer wieder neue Geldsysteme phantasiert, an Vernunft appelliert weniger zu konsumieren usw., aber bitte schön, der Kreislauf von Lohnarbeit, Konsum, Mehrwert, Reinvestition usw., also die Lebensverwertung für tote Werte, der soll ja nicht infrage gestellt werden. Dieser grausame Tanz ums Goldene Kalb gilt als heilig, genauso heilig wie der demokratische Schein – welcher doch nur weiterhin zur „freiwilligen“ Lebensverwertung verführen soll.
Indem wir dieses Gesamtsystem nicht verlassen wollen, erschaffen wir unseren eigenen Untergang und zahlen zunehmend den Preis dafür … ob nun als Anti-Coronamaßnahmen, kriegerische Konflikte, höhere Lebenshaltungskosten und und und.
Wir kommen hier nur raus, wenn wir das Gesamte in Frage stellen und nicht immer und wieder uns selbst die Taschen voll hauen, ablenken und Auswege dort suchen, wo sie längst tausendmal versucht worden waren und scheiterten …
Mir selbst geht es so was von auf die Nerven, wie hier gelogen und betrogen wird und bis zum von jedem Einzelnen die einfache Tatsache immer und immer wieder hinwegverschwatzt wird, dass wir Kapitalismus sind und daher wir nur diesen bewusst hinter uns lassen können. Aber was wird statt dessen gemacht, es wird beim Universum bestellt, andere Menschen beschuldigt und immer wieder versucht, mit dem guten alten Geld die Welt zu heilen, obwohl wir sie damit zugrunde richten.
Es ist eben nicht möglich zu töten, um damit Leben zu erhalten … ganz gleich ob mit Chemo-Therapien, Antivirenkriege oder atomarer Einkreisung einzelner Länder …
Wir schaffen den Preis, den wir zu bezahlen haben … im Guten, wie im Bösen.
Hendrik Heidler, 25.bis 28.02.2022