Systemrettungspflicht: Immun-Konsum
Eine betriebswirtschaftliche Betrachtung der Corona-Impfung
geschrieben am 03.12.2021 von Hendrik Heidler, Scheibenberg
Systemrettungspflicht: Immun-Konsum
Eine betriebswirtschaftliche Betrachtung zur Corona-Impfung
Von Hendrik Heidler
Es ist doch ganz einfach. Die Macht des kapitalistische Weltsystems speist sich aus der Schöpfung von Mehrwert. Dafür muss menschliche Lebenskraft mittels Arbeit in tote Werte (Geld) verwandelt werden. Um den Besitz des geschaffenen Mehrwerts tobt sich überall die Konkurrenz aus – jeder gegen jeden. Das ist nichts neues sondern unser aller Alltag. Um sich als Produzent einen Vorteil gegenüber anderen zu verschaffen, werden technische Lösungen (Maschinen, Computer, Elektrizität usw.) eingesetzt. Wer hier die Nase vorn hat, kann seine Waren billiger anbieten, was seine Konkurrenten wiederum zu technologischen Neuerungen treibt. Wer nicht mithält, geht unter. Mit der mikroelektronisch-computerisierten Revolution wurde ein solch hohes Maß an Produktivität erreicht, wodurch viel mehr Menschen von der Lebenskraftverwertung freigesetzt werden (Abbau von produktiven Arbeitsplätzen) als durch Ausdehnung der Märkte mit neuen Produkten ausgeglichen werden könnte.
Die Folge:
Mit zunehmender Geschwindigkeit der mikroelektronisch-computerisierten Rationalisierung bzw. Produktivitätssteigerung begann die Mehrwertschöpfungsfähigkeit des kapitalistischen Gesamtsystems seit den 1970/80er Jahren immer schwächer zu werden. Mit dem Wegfall von unzähligen mehrwertproduktiven Arbeitsplätzen fielen natürlich auch zahlungskräftige Konsumenten weg, welche über ihren Konsum den in Waren gebundenen Mehrwert wieder zu Geld machen konnten, welches eigentlich erneut investiert zu einer erneuten Runde der Mehrwertgewinnung eingesetzt werden müsste. Es entstand die Paradoxie, dass bei immer höheren Warenausstößen immer weniger zahlungsfähige Konsumenten vorhanden sind. Waren und Arbeitskräfte verlieren ebenso an Wert, wie das Geld selbst.
Inzwischen ist die Mehrwertschöpfungsfähigkeit in weiten Teilen des kapitalistischen Weltsystems zum Erliegen gekommen und auch in den hochindustrialisierten Kernländern stockt dieser grundsätzliche Antrieb immer mehr. Darin liegt die eigentliche Ursache der sich verstärkenden Krisenerscheinungen begründet. So ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis dieses auf Wert beruhende Weltsystem mangels Wert in sich zusammen fällt. Was eigentlich schön wäre, weil sich damit von dem unseligen Zwang befreit werden könnte, die eigene, menschliche Lebenskraft zu Markte tragen zu müssen, um mit dem erhaltenen Lohn die natürlichen und sozialen Bedürfnisse befriedigen zu müssen. Trotz der dramatisch verfallenden Mehrwertschöpfungsfähigkeit will das die große Mehrheit offenbar nicht wahrhaben und hält bis zum brüllenden Wahnsinn daran fest, dieses eigentlich menschenunwürdige Leben-in-Wert-verwandelnde und nicht mehr lebensfähige System zu erhalten – und wenn dafür ins Gras gebissen werden müsste. Was natürlich auch geistige Folgen hat, wie solche von irrationalen Hoffnungen in die generelle Impflicht, über Schuldzuweisungen an alles Andersartige bis hin zu Gedankenkonstrukten von Reptilienmenschen und überirdischen Heilsbringern. Alles soll Schuld sein, nur nicht das auf Wert beruhende System dessen Teil jeder von uns ist. Offenbar wird die schlichte Einsicht der sich daraus ergebenden Mitverantwortlichkeit an den systemischen Krisenerscheinungen als zu schmerzhaft gescheut und lieber unselige Vergangenheiten zurück gewünscht als anstehende Menschlichkeit bewusst zu gestalten.
Entgegen aller Willensentscheidungen vollzieht sich ungerührt davon mit jeder neuen Investition in noch produktivere Technologien der Systemzerfall noch schneller. All die im vergangenen Jahr, wie z. B. auch die infolge der 2008er Finanzkrise bereit gestellten BILLIONEN haben keinen Systemrettungseffekt mehr. Im Gegenteil, sie beschleunigen die Mehrwertschöpfungsunfähigkeit auf dramatische Weise. Das wissen oder ahnen die herrschenden Eliten durchaus, scheinen es jedoch ebenso wenig wahrhaben zu wollen, wie jene nach Wiederherstellung der kapitalistisch-demokratischen Grundrechte Rufenden, die Grundrechte suizidaler Selbstverwertung auf Raten. Es ist offenbar die Vorstellung verloren gegangen, dass das kapitalistische Weltsystem ebenso sterblich ist, wie jede andere geschichtliche Epoche vorher, ja, es JETZT an seine letzte endgültige Grenze gekommen ist. Mehr Kapitalismus geht nicht oder anders ausgedrückt, mehr als Menschen völlig für die Mehrwertschöpfung als abzutöten ist unmöglich. Aber genau das wird nun mit den Coronamaßnahmen und der zu Grunde gelegten gentechnischen Impfung versucht. Ich will es erklären.
Bisher war in diesem System der Mensch mit seiner Lebenskraft (Arbeitskraft) sowohl Rohstoffquelle zur Schöpfung von Mehrwert als auch Werkzeug, um die allein dafür geschaffene technische Maschinerie am laufen zu halten – eben aus einem Euro zwei zu machen und das immer und immer so weiter. Im erreichten Entwicklungsgrad (oder besser Verfallszustand) genügt das aber für den Systemerhalt nicht mehr. Daher haben sich nun, zugegeben recht findige Köpfe gedacht, die Menschen selbst in Produktionsstätten zu verwandeln, um die infolge der wissenschaftlich-technischen Produktionstechnologien ins Unermessliche gestiegenen Kosten für Aggregate, Arbeitsplätze usw. zu sparen. Die herrschenden Funktionseliten versuchen damit nichts anderes als das System wider aller unüberwindlichen Systemgrenzen zu retten. Und was ist die letzte Lösung vor dem unausweichlichen aber standhaft verdrängten Zusammenbruch: die heilige Gentechnik soll's richten, indem die Impfstoffherstellung IN den menschlichen Zellen selbst stattfinden soll. Die neuartigen Corona-Impfstoffe wirken tatsächlich nicht direkt gegen Corona-Viren sondern manipulieren „bloß“ die Zellen so, damit diese dann die Viren killen. Soweit die Idee und die damit verbundenen Träume von unendlichen Profiten. Nur, die Rechnung wird ohne zwei Wirte gemacht:
-
Wegen der hochtechnologisch-arbeitskraftarmen Produktion findet kaum noch eine Mehrwertschöpfung statt und die astronomischen Profite sind weitestgehend solche ohne Wertsubstanz, also Verkaufserlöse von Geldern, welche mittels Druckerpresse bereits wertarm hervorgebracht werden. Es wird eine atemberaubend riesige „Finanzblase“ geschaffen.
-
Leben, auch das menschliche ist keine überschaubare Maschine bzw. maschinelle Produktionsstätte, in der Einzelgrößen ähnlich technologischer Rationalisierungsmaßnahmen einfach mal so geändert oder erzwungen werden können. Leben ist dermaßen unendlich in seinen Ebenen, Verknüpfungen und Prozessen als dass so etwas, wie mit den genetischen Corona-Impfungen möglich wäre. Und wie jedermann sieht, beginnt das große Gähnen bereits OHNE das die Einsicht folgen würde. Stattdessen werden unschuldige Schuldige gesucht.
Weiterhin wird mit dieser genetischen Rationalisierungsmaßnahme im Menschen selbst der Versuch unternommen, die lebenseigenen Selbstheilungskräfte, welche auch in jedem Menschen schlummern dahingehend zu beherrschen bzw. gar zu zerstören, um sie zu einem veräußerlichten Konsumobjekt zu machen. Die Ware namens Immunsystem. Es wird also genau das mit der gesamten Menschheit versucht zu machen, was in der Landwirtschaft längst gang und gäbe ist: die absolute Abhängigkeit von keimfähigen Saatkörnen, welche weltweit agierende Megakonzerne besitzen und deren Aktivierung nur erfolgen kann, wenn Landwirte auch die dazu passenden Dünger, Pestizide usw. kaufen. Der Clou, die daraus wachsenden und blühenden Pflanzen bringen nur keimtote Saaten hervor, so dass der Landwirt NICHT einmal mehr seine eigenen Saaten ziehen kann. Dennoch darf nicht in den Fehler verfallen werden, unsägliche Profitgier verwahrloster Konzernmanager bzw. die menschliche Erbsünde dafür verantwortlich zu machen. Auch Konzerne machen in diesem System das, was von jedem darin verlangt wird, Gewinn bei Strafe des existenziellen Untergangs zu machen. Und jetzt, da dass gesamte kapitalistische Weltsystem zur Disposition steht, kennt es samt seiner fanatisierten Befürworter keine Hemmung mehr, auch die Körper der Menschen selbst und ganz direkt in kostengünstig-rationalisiert biologische Warenproduzenten von Impfstoffen zu verwandeln.
Das ist also jetzt der offenbar letzte Schrei für den Erhalt des zur Wertschöpfung nahezu unfähig gewordenen kapitalistischen Welt-Wert-Systems, die Selbstheilungskräfte (Immunsystem) so zu manipulieren, dass sie nur noch wirken können, wenn sie per halbjährlicher Impfaktivierung scharf gemacht werden. Die angestrebte Impfpflicht hat vor allem diesen Grund und nur diesen wesentlichen! Es ist die Absicht, die biologische Existenz jedes Einzelnen nicht mehr nur wie bisher an den Besitz von Geld bzw. an deren Wertschöpfungsfähigkeit zu koppeln (Essen, Trinken, Wohnen, Kleiden, Heilen ist nur mit Geldbesitz möglich) sondern nunmehr sogar ganz direkt biologisch ein- und ausschaltbar zu machen. Entweder Du lässt Dich impfen oder Du darfst doppelt sterben:
-
durch Verlust der finanziellen Existenz und
-
durch Infizieren der in Geimpften herangezüchteten aggressiven Viren.
Mit dem sechsmonatigem Verfallsdatum einer per Impfung nur so lange anhaltenden Immunität (falls überhaupt damit machbar) und der in diesem Zusammenhang eingeführten Impfpflicht soll offensichtlich eine tadellose Abhängigkeit vom genetischen Impfen erreicht werden. Es wird neben der Gewohnheit solcher Wiederholungsimpfungen damit sicherlich sogar ein körperlicher Bedarf danach geschaffen werden, ohne deren Verabreichung man sich schlecht fühlt oder gar mangels Impfung (zumindest glaubt) zu sterben. Logisch, dass solcherart „Geimpfte“ wie absolut Süchtige alles dafür geben werden, um einen weiteren „Schuss“ zu bekommen – und wenns der letzte Cent wäre. „Ein dreifaches Hoch die lebensfressende Mehrwertgewinnung.“ Das Immunsystem soll als Teil der Selbstheilungs- bzw. Lebenskräfte veräußerlicht und damit zu einer lebensnotwendig konsumierbaren Ware werden. Was für Abgründe und welche dumme Anmaßung?
Tröstlich dabei ist, dass das nicht aufgehen wird, weil (abgesehen von der biologischen Unmöglichkeit) dieses auf Wertschöpfung beruhende System weder durch weitere Produktivitätssteigerung, noch durch ins uferlose getriebenem Konsum bei gleichzeitig zusammenbrechender Wertschöpfungsfähigkeit zu erhalten ist – ja, der Zusammenbruch dadurch noch beschleunigt wird … und dadurch auch alle auf Wert beruhenden Machtinstrumente, Ideologien, Strukturen und Prozesse verfallen.
Erschreckend allerdings die Tatsache, dass das, wie oben erwähnt, die Mehrheit nicht wahrhaben will und nun beginnt Amok zu laufen. Fast scheint es so als hoffe man, durch völliges Abtöten von Menschen und Natur könne das kapitalistische Weltsystem doch noch gerettet werden. Und der Weg dahin führe übers
-
Abschaffen aller Wertlosen als nicht mehr tragfähigen Kostenfaktoren (wozu nun auch Ungeimpfte zählen) und
-
der Verwertung des letzten bisschen Werts während des gentechnischen Verindustrialisierens aller Menschen als Vorstufe auch zu deren Vernichtung.
Der vollendete Kapitalismus ist in Sicht, den jedoch keiner mehr erleben kann, weil dieser alles Leben in seinen Mühlen zu tote gemahlen haben wird.
Wollen wir das wirklich?
Der Ausweg kann nur jenseits des Kapitalismus in einer menschlichen, wertfreien Gemeinschaft freier Menschen liegen. Gehen wir sie an, sie ist (noch) möglich … falls es uns gelingt, die betriebswirtschaftliche Logik der Lebensverwertung zu verlassen.
Hendrik Heidler©, Scheibenberg, 2. Dezember 2021