Fotoquelle: shutterstock/Valery Brozhinsky

Die Laus auf der Leber

Über die vernachlässigte Überforderung eines faszinierenden Organs

geschrieben am 01.02.2021 von Hendrik Heidler, Scheibenberg

Die Laus auf der Leber

Über die vernachlässigte Überforderung eines faszinierenden Organs

Von Hendrik Heidler

Manchmal nervt alles und es wundert einen selbst was da los ist … und dann kommt womöglich noch eine kräftige Erkältung hinzu oder ein anderes Ungemach. So erinnere ich mich, während sehr starker Rückenschmerzen fast alles als überreizend empfunden zu haben. Besonders Nähe, Geborgenheit und mitfühlende Zuwendung halfen mir auch psychisch auf Besserung zu hoffen. In solchen Situationen hilft es kein bisschen, sich einfach nur zusammenreißen zu wollen. Das geht einfach nicht.
Aus der üblichen symptomorientierten Sichtweise heraus, wird recht selten der Zusammenhang von Rückensymptomen mit beispielsweise Leberleiden in den Blick genommen. Die mechanistische Sichtweise beherrscht größtenteils immer noch den Medizinbetrieb, wie auch den gesellschaftlichen Mainstream. Das führt zu fatalen Verdrängungen umfassender Zusammenhänge sowohl in uns Menschen als auch unserer Einbettung in die Natur, deren untrennbarer Teil wir sind. Deshalb mag es verwundern, wenn selbst von hochqualifizierten Experten recht einfache Verbindungen nicht wahrgenommen werden und, um es salopp zu sagen, immer wieder auf das Symptom gehämmert wird anstatt die eigentlichen Ursachen zu finden.
Hinsichtlich meiner damaligen Rückenschmerzen kamen einige Gründe zusammen, hauptsächlich:

  • Stress und Überarbeitung
  • Ignorieren des Überschreitens meiner körperlichen Leistungsfähigkeit
  • leberschwächende Nahrungs- und Genussmittel
  • operative Vorbelastung und frühere Antibiotikagaben

Mit ein bisschen mehr Zeit, was leider strukturell im gewinnorientiertem Medizinbetrieb kaum noch möglich ist, zeigte sich sehr schnell, was, neben der Schmerzbehandlung des Rückens besonders wichtig war: die regenerierende Stärkung der Leber und des Immunsystems.
Bevor ich zu entsprechend naturheilkundlichen Hinweisen der Behandlung komme, noch einige Worte zu der Laus, die über die Leber läuft. Diese kann verschiedener Herkunft sein. So muss die Leber als wesentliches Reinigungs-, Wandlungs-, Ausscheidungs- und Syntheseorgan heutzutage mit unzähligen und hauptsächlich naturfremden Substanzen zurechtkommen. Sie gibt alles, um das Leben zu bewahren, was auch ihr Namen verrät. Dass dabei auch einmal die Galle hochkommt, die von der Leber hergestellten Verdauungsflüssigkeit, braucht dann nicht zu wundern.

Hier weitere leberschwächende Gründe:

  • chemisch gefertigte und angereicherte Industrienahrung (von Aromen bis ganz künstliche)
  • chemische Arzneien und Therapien
  • Symptombehandlungen
  • industriell gefertigte Genussmittel
  • Überforderung und Stress
  • Ärger, Zwang und Selbstunterdrückung
  • Auszehrung
  • Seelische Leiden
  • Leben gegen natürlich-biologische Rhythmen usw.
  • Unzufriedenheit

Gegenwärtig im Zusammenhang mit den Coronamaßnahmen (Angst vor Ansteckung, Ärger über die Entmündigung, Einsamkeit, sich abgeschoben und nutzlos fühlen, Überforderung im Alltag durch Homeoffice, schulische Kinderbetreuung zu Hause, Verwahrlosung, Hilflosigkeit usw.) und den üblichen, bekannt gewordenen Therapien lässt sich durchaus eine fahrlässige Vernachlässigung zur Stärkung von Leber und Immunsystem vermuten. Von den anderen Organen wie z. B. Herz, Lunge, Darm und Nieren sei zur Einfachheit der Darstellung hier verzichtet, wobei diese natürlich ebenfalls mit betrachtet werden müssen; siehe Folgen künstlicher Beatmung für Lungengewebe, Herz- und Nierenfunktion.

Es braucht sich nur vorgestellt zu werden, dass bei den meisten wirklich erkrankten bzw. gar sterbenden „Corona“-Patienten bereits jahrzehntelange Arzneigaben voraus gingen. Viele kennen Angehörige, Bekannte oder Freunde, die am Tag zehn, zwanzig oder mehr Medikamente zu sich nehmen. Wobei oft eine Arznei dem ursprünglichem Leiden dient und die restlichen Medikamente oft genug die Nebenwirkungen der Nebenwirkungen der Nebenwirkungen betreffen. Fast alles wird einzeln betrachtet, als seien wir Menschen das Ergebnis eines organischen Legobaukastens. So landen diese bedauerlichen Menschen in der Klinik oder gar auf der Intensivstation und dann, vermutlich in bester Absicht, erhalten sie eine klinische Therapie mit hochdosierten chemischen Präparaten. Es braucht jetzt nicht viel um eins und eins zusammenzuzählen, was die nun zusätzliche Chemie mit der Leber, der Basis unserer Lebendigkeit macht.

Wie gesagt, ich sehe hier gar keine böse Absicht oder hinterhältige Verschwörung, sondern strukturelle Blindheit aufgrund der vorherrschenden verinnerlichten Lehrmeinung. Diese ist aus den Fachbereichen in die Bevölkerung eingesickert, prägt damit den „Mainstream“ und wird somit ganz unbewusst als natürliche Wahrheit vorausgesetzt. Daraus erklärt sich auch die Bereitwilligkeit eines größeren Teils der Bevölkerung, sich dieser symptomatisch-unterdrückenden Medizin sogar entgegen der eigenen sinnlichen Wahrnehmung hinzugeben. Oft kommt die erwachende Bereitschaft sich lebensdienlicheren Therapien zu öffnen leider erst, wenn man als austherapiert gilt.

Doch zurück zur Leber. Die beispielsweise eingesetzten intensivmedizinischen Therapien inkl. Virostatika und Antibiotika können dann den letzten Rest geben. Aus Sicht der Schulmedizin aber heißt es dann häufig resignierend, doch alles gegeben, die teuersten Medikamente eingesetzt zu haben. Was ja stimmen mag, aber eben aus einer lebensfernen Lehrmeinung resultierend. Die Anstrengungen waren zu viel, weil an einzelnen Symptomen orientiert. Das empfinde ich sowohl für das engagierte medizinische Personal als auch besonders für das Opfer sehr tragisch.

Darum nun einige Anregungen, wie z. B. bei Rückenschmerzen oder bei Infektionskrankheiten stärkend behandelt bzw. die klinische Behandlung unterstützt werden könnte:

  • Leberstärkung z. B. durch Mariendiestelsamen und -präparate, Löwenzahn und andere bitterstoffhaltige Pflanzen
  • Immunsystemstärkung z. B. durch Engelswurz und Roter Sonnenhut
  • Mikroben- und Virenhemmung z. B. durch Thymian , Spitzwegerich und Holunder
  • diätische Vollwertkost z. B. nach Dr. Bruker (naturnahe Nahrung statt Industriekost)
  • Verzicht auf Genussmittel (Genuss z. B. süßer und stärkender Früchte sinnvoll)
  • Überprüfung schulmedizinischer Medikamente und Therapien
  • Vermeidung von Stress und Überforderung
  • liebevoll Zuwendung und Einbettung in Gemeinschaften (tunlichste Vermeidung von Isolation)
  • respektvolle Achtung vor den Bedürfnissen, Wünschen und Weltsichten des Patienten (der Kranke weiß oft selbst, was ihm gut tut und heilt)

Diese Auswahl soll genügen. Außerordentlich wichtig ist dabei, dass keine Einordnung der Kranken in allgemeine Krankheitsdefinitionen erfolgt, sondern die individuelle Betrachtung jedes einzelnen Menschen mit seiner Erkrankung. Jeder Mensch ist einzigartig und genau so sollte er betrachtet und behandelt werden. Dem stehen leider die allgemeine Weltsicht samt der industriellen Massenproduktion von Medikamenten ebenso im Wege wie die industriell-finanzwirtschaftliche Gestaltung des Medizinbetriebes.

Bei allem Verständnis für die strukturellen Zwänge des medizinischen Personals wie auch politischer Entscheidungsträger kann ich jedoch beim besten Willen keine Einsicht dafür finden, weshalb weder bei den Corona-Maßnahmen noch bei den meisten schulmedizinischen Behandlungsfällen nicht wenigstens unterstützend naturheilkundliche Erfahrung und Mittel eingesetzt werden.

---> Allein in unserem ---> DAS NEUE KRÄUTERBUCH finden sich erstaunlich viele Möglichkeiten dafür.

Fortsetzung in Kürze

Hendrik Heidler©, Scheibenberg, 1. Februar 2021

Fotos im Text:

oben: Mariendistel (Guido Gerding, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons)

mittig: Roter Sonnenhut (Joanna Boisse, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons)

unten: Löwenzahn (Hendrik Heidler)

Kommentare