Das Fresko in der katholischen Pfarrkirche St. Severus in Boppard spricht für sich – fotografiert von Hendrik Heidler©

Für ein Verbot christlich-gefärbter Haare – Eine Satire

Es ist Zeit zur Wiederherstellung der wahren abendländischen Kultur

geschrieben am 08.11.2016 von Hendrik Heidler, Scheibenberg

„Jawohl, Deutschland ist seit mindestens dem Jahre 732 christlich besetzt. Die abendländisch-heidnische Leitkultur wurde neben vielen anderen auch durch einen barbarischen Akt des Heiligen Bonifatius in den Untergrund verdrängt und später durch Verbrennung zigtausender Frauen und auch Männer versucht, mit Stumpf und Stiel auszurotten. Die von genanntem christlich-fundamentalistischem Eiferer Bonifatius gefällte heilige Donareiche wurde zu Bretter und Balken zerschnitten und für ein christliches Gebetshaus missbraucht. Kirchen, erbaut auf deutschen, von Heidenblut durchtränktem Boden dienten fortan als Brutstätten christlicher Weltherrschaftsansprüche noch bestehender abendländisch-heidnischer Kulturräume. 

Von christlichen Hasspredigern wurden abendländisch-heidnische Feiertage entweder verboten oder überprägt, beispielsweise die Geburt des Sonnengottes zu der des Jesu Christi umgemodelt.

Viele Heilkräuter wurden als des Teufels verleumdet oder erhielten neue, christliche Namen. Die aus dem Nahen Osten stammende, für das Abendland fremd-konstruierte Religion wurde den Mitteleuropäern willkürlich und oft gewaltsam übergestülpt. Nur zu gern nutzten heimische Herrscher, selbst oft im christianisierten römischen Reich ausgebildet, das christliche Gewaltpotenzial, um ihre Herrschaftsansprüche zu festigen.

Bis zum heutigen Tag stöhnt das Abendland unter der christlichen Besatzung. An unzähligen heiligen Orten ursprünglich-heidnischer Kultur stehen bis heute christliche Kirchen. Noch immer ungesühnt sind die christlichen Missionierungs- und Eroberungsverbrechen an einer Jahrzehntausende alten, abendländisch-heidnischen Kultur.

So wird berichtet (dokumentarisch in vielen Quellen belegt), dass bei der Christianisierung der Sachsen durch Karl dem Großen, wie unter anderem auch bei den Missionierungen des Heiligen Bonifatius das Schwert oft nachhalf, und die mordenden Christen bis zu den Knöcheln im Blut der niedergemetzelten, wiederborstigen Heiden wadeten. 
Allein an einem Spätherbsttag 782 standen da „4.500 Sachsen, eng zusammengedrängt, wie Tiere im Schlachthaus, und umgeben von ihrem eigenen 'Adel', der sie ausgeliefert, sowie von den Helden des 'großen' Karl, des 'Leuchtturms Europas', wie ihn eine St. Gallener Handschrift aus dem 9./10. Jahrhundert nennt. Und auf sein Urteil wurden sie niedergehauen, in die Aller geworfen, mit der sie in die Weser trieben und dann ins Meer ...” /Karlheinz Deschner, Kriminalgeschichte des Christentums, 4. Band, ab Seiten 455 ff./

Zur Rechtfertigung mag es auf einmal heißen, es sei die andere Zeit mit ihren anderen Werten zu beachten oder es liege doch so lange her. Pfui Teufel, ich denke, das sind die christlichen Werte und Pfui Teufel, sind denn länger zurück liegende Morde plötzlich weniger wertvolle Morde als aktuelle?

Die heute von den christlichen Besatzern angeführten abendländisch-christlichen Werte, um ihren Herrschaftsanspruch auch heute noch zu behaupten, sind bloß immer noch die alten Lügen von damals. Im Vergleich von vielen zehntausend Jahren abendländisch-heidnischer Kultur nehmen sich die christlichen Besatzungsjahre recht mikrig in ihrem Zeitrahmen aus, doch beispiellos grausam. 

Nein, diese christlichen Werte sind für die abendländisch-heidnische Kultur entfremdende Konstrukte. Darum Schluss mit der Finanzierung von Kirchenbauten als Brutstätte von Weltherrschaftsansprüchen. Die dem Islam pauschal unterstellten Weltherrschaftsansprüche sind längst von der römisch-christlichen Kultur verwirklicht und grausamer Alltag worden.

Schluss mit dem chemischen Vernichten heidnischer Heilkräuter in christianisierten Einheitsfeldern.

Schluss mit der christlichen Gleichmacherei von Arbeit, Warenkonsum und Geldvermehrung.

Schluss mit dem öffentlichen Tragen von Kreuzketchen an Hälsen.

Schluss mit dem Verschleiern grauer Haare durch christliches Färben. Das Abendland ist eine offene Kultur, in der sich offen unverstellt begegnet wird, da verbietet sich das christliche Verschleiern hinter gefärbten Haaren, Ganzgesichtsschminken, künstlicher Zähne, parfüm- und deoüberdeckten Körpergerüchen, botox-geglätteter Haut und schönheitchirurgischen Gesichtsvorhängen ebenso wie himmelwärtsgerichte Blicke. 

Es ist an der Zeit, die christliche Besatzungsverbrechen seit über 1300 Jahren an der abendländisch-heidnischen Kultur endlich zu sühnen. Daher fordere ich das Verbot aller christlichen Besatzungsparteien in Deutschland, angefangen mit der AfD, NPD über CDU/CSU bis zu SPD, Die Linke usw. sowie allen entsprechenden Institutionen, Einrichtungen und natürlich kirchlichen Brutstätten christlicher Weltherrschaftsfunktionen.”

PS:

Vielleicht offenbart diese, womöglich gar nicht so satirische Satire, die Dummheit, die innere Schwäche und den finanziellen Egoismus gegenwärtig abendländisch-christlicher „Leuchttürme“, sprich rücksichtsloser, besitzgieriger Egomanen, denen es letztlich nur um medial-narzistische Eigenliebe und „Hauptsache-ich selber hab zu fressen und zu saufen“ geht. Leider ein alltägliches Selbstverständnis, hier, in diesem staatlich-nationalistischen Konstrukten, namens Deutschland, Frankreich, Europa usw.

Ich schäme mich, für dieses grausame und andere Menschen so selbstgerecht ausschließende Selbstverständnis vermeintlich christlich-abendländisch-europäischer Werte!

Hendrik Heidler, 19.08.2016, am Scheibenberg

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